Der Niedergang ehemaliger Topteams der Bundesliga

Viele frühere Traditionsvereine sind in der Zweit- oder gar Drittklassigkeit angekommen und es ist ihnen bisher nicht gelungen, wieder nach oben zu kommen. Ganz im Gegensatz dazu haben es Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt nach vielen Jahren des Abstiegskampfs und der vorübergehenden Zweitklassigkeit wieder geschafft. Sie haben sich in der Bundesliga etabliert und spielen vorne mit. Fast immer sind die Abstiege auf Managementfehler und dadurch fehlende finanzielle Mittel zurückzuführen.

Einige Beispiele dafür:

Hamburger SV

Nach mehrjährigem Abstiegskampf musste der einstige Dino der Bundesliga nach 55 Jahren in die 2. Bundesliga absteigen. Im ersten Jahr verspielte man kurz vor Ende den sicher geglaubten Aufstieg.

Dabei waren die Hamburger Ende der 1970er-Jahre und in den 1980er-Jahren mit ihrem modernen fusball das Maß aller Dinge in der Bundesliga und konnten dreimal die Deutsche Meisterschaften, einen Pokalsieg und den damaligen Europapokal der Landesmeister holen. Konnte man sich in den 2000er-Jahren immerhin noch über einstellige Tabellenplätze freuen, ging es ab 2013 nur noch um den Klassenerhalt.

VfB Stuttgart

Auch die Schwaben zählten einst zu den besten Teams der Liga und konnten in der Ära der Bundesliga drei Meisterschaften bejubeln, einen Pokalsieg und je einmal das Erreichen des UEFA-Cup- und des Pokalsiegerfinales auf internationaler Ebene.

Nach dem Abstieg in die 2. Liga in der Saison 2015/2016 konnte der VfB Stuttgart wieder aufsteigen, nach nur zwei Spielzeiten ging es allerdings gleich wieder in die Zweitklassigkeit.

FC Kaiserslautern

Der zweifache Deutsche Meister musste sich ebenfalls nach Ende der Saison 1995/1996 für eine Spielzeit in die 2. Liga verabschieden und vollbrachte in der Saison 1997/1998 die Sensation, als Aufsteiger Deutscher Meister zu werden. Nur wenige Jahre später begann der kontinuierliche Abstieg bis in die Dritte Liga.

Dabei waren die Roten Teufel vor allem auf dem heimischen Betzenberg einst nicht nur national gefürchtet. Auch Real Madrid wurde in der Saison 1981/1982 mit 5:0 bezwungen und der FC Barcelona 1991/1992 mit 3:1.

Fußball Wetten

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland ist Geschichte und die neue Saison in der Bundesliga sowie den anderen europäischen Ligen steht bereits in den Startlöchern. Und das bedeutet wieder Spannung bei den Fans dieses Sports und den Anhängern von Sportwetten. Denn auch diese freuen sich in der Regel immer auf den Beginn einer neuen Spielzeit, wo sie wieder regelmäßig die Möglichkeit bekommen, um ihre Tipps zu platzieren.

Doch worauf soll man bei der riesigen Anzahl an Spielen eigentlich Wetten? Wir haben uns ein wenig mit dieser Frage beschäftigt und verraten Euch jetzt die besten Wettmöglichkeiten für die kommende Saison 2018/2019.

Anfänger im Bereich der Fußball-Wetten sollten sich besonders auf das Platzieren von Einzelwetten konzentrieren. Denn das Ergebnis einer Partie zu treffen ist deutlich einfacher, als sein Geld auf Kombi- oder System-Wetten zu setzen, wo man gleich mehrere Ergebnisse korrekt treffen muss.

Was die Ligen betrifft, auf welche man seine Wetten platzieren möchte, so ist man relativ frei in seiner Entscheidung. Denn bei den Wettanbietern finden sich oft Begegnungen bis hinunter in die 4. oder 5. Spielklasse eines Landes. So können Sportwetten-Fans beispielsweise in Deutschland bis hinunter in die Oberliga ihre Wetten platzieren.

Häufig findet man dabei besonders in den unteren Ligen deutlich attraktive Quoten, welche von den Wettanbietern auf die dortigen Begegnungen angeboten werden. Auch deshalb, weil nicht jeder Buchmacher über die nötigen Kenntnisse in den unteren Ligen eines Landes verfügt. Daher lassen sich mit dem nötigen Fachwissen besonders in den tieferen Ligen attraktive Gewinne erzielen.

Wer dagegen lieber mit dem Feuer spielt, für den könnte sich auch das Platzieren von Kombi-Wetten anbieten. Bei diesen Wetten tippt der Spieler gleichzeitig auf mehrere Begegnungen, welche jedoch allesamt korrekt sein müssen, um mit einer solchen Wette einen Gewinn zu erzielen. Dieser Gewinn fällt dann jedoch zumeist deutlich höher aus als der Gewinn beim Wetten auf eine einzelne Partie. Denn bei einer Kombi-Wette werden die verschiedenen sämtlicher Tipps addiert, wodurch man eine deutlich höhere Gesamtquote erhält. Allerdings sollte man sich zu bei dieser Art von Wetten zu Beginn auf das Setzen kleinerer Beträge beschränken, da hierbei auch das Risiko eines Verlustes weitaus höher ist, als beim Platzieren einzelner Wetten.

Ebenfalls einer äußerst großen Beliebtheit unter den Spielern erfreuen sich auch die sogenannten Live-Wetten. Hierbei können Wetten zu einer parallel laufenden Begegnung platziert werden, darunter neben Wetten auf das Endergebnis unter anderem auch Ereigniswetten, wie Wetten auf das nächste Tor, den nächsten Einwurf, den nächsten Freistoß und vieles mehr. Hierbei ist der große Vorteil für den Spieler, dass dieser während einer Begegnung gleich mehrere verschiedene Wetten platzieren kann und so, innerhalb von 90 Minuten, auch eventuelle Verluste mit erfolgreichen Tipps wieder ausgleichen kann. Jedoch sollte man die jeweilige Begegnung in diesem Fall über die gesamte Spieldauer mitverfolgen, um einen guten Eindruck von dem Spielgeschehen zu erhalten.

Doch vor allem sollte jeder, der sich nun dazu entschließt selbstSportwetten zu platzieren bewusst sein, dass es dabei nicht darum geht die Ergebnisse zu raten, sondern darum sich vor einer Begegnung intensiv mit deren Spielausgang zu beschäftigen, um Rückschlüsse auf den Sieger treffen zu können. Denn nur wenn man sich die Fähigkeit aneignet Ergebnisse korrekt vorauszusagen, ist man auch in der Lage dazu langfristig Gewinne mit Fußball-Wetten erzielen zu können.

Daher sollte man sich auch immer mit sämtlichen Neuigkeiten rund um diesen Sport sowie die Begegnungen, auf welche man Wetten möchte beschäftigen, um schlussendlich nur selten mit den eigenen Tipps danebenzuliegen.

Die Vereine aus der Premier League im Umbruch

Sie gilt als die Elite-Liga unter den europäischen Spitzenligen und das trotz der Tatsache, dass die englischen Top-Klubs bereits seit Jahren auf einen Erfolg in der Champions League warten. Der letzte Erfolg in diesem Wettbewerb datiert aus dem Jahre 2012, als der FC Chelsea den FC Bayern München, im „Finale Dahoam“, im Elfmeterschießen bezwingen und somit erstmals in der Königsklasse triumphieren konnte. Im Anschluss daran ging der begehrte Henkelpott zuerst nach München, um in den vergangenen fünf Jahren stets in Spanien zu landen, davon allein viermal in Madrid. Das können die englischen Spitzenmannschaften natürlich nicht auf sich sitzen lassen und greifen auch in der kommenden Saison wieder an.

Manchester City

Während Pep Guardiola in den vergangenen Jahren stets zu den Trainern gehörte, die die meisten Spieler verpflichtete, konnte bislang einzig und allein Riyad Mahrez verpflichtet werden, der für 50 Millionen Euro vom Ligakonkurrenten aus Leicester kam. Ansonsten hielt man sich mit Transfers bislang vornehm zurück, vielleicht auch deshalb, weil die Mannschaft von Manchester City bereits jetzt in allen Mannschaftsteilen ausgezeichnet besetzt ist und man in der vergangenen Saison den Rest der Liga weit hinter sich ließ. Jetzt gilt es nur noch, diesen Schwung aus der heimischen Liga auch mit in die Champions League zu nehmen.

Manchester United

Auch Manchester United hat die vergangenen Jahre stets Unsummen in die Verpflichtung von Spielern investiert, dagegen wirken die 15 Million Euro, die man für den rechten Verteidiger Diogo Dalot an den FC Porto, und die 32 Millionen, die man für den Brasilianer Fred an Shakhtar Donezk überwies, beinahe wie Peanuts. Doch auch für Jose Mourinho wird es, wie für seinen sportlichen Erzfeind Pep Guardiola, in der kommenden Saison vor allem darum gehen, die aktuelle Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln. Denn 19 Punkte Rückstand auf Manchester City und das als Tabellenzweiter, können auf lange Sicht nicht das Ziel des englischen Rekordmeisters sein.

FC Liverpool

Mit dem Einzug ins Finale der Champions League in der vergangenen Saison übertraf der FC Liverpool nahezu sämtliche Erwartungen. Dagegen reichte es in der heimischen Liga nur zu Platz vier, womit immerhin der erneute Start in der Champions League gesichert werden konnte. Das Ziel in der neuen Saison heißt für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp daher einmal mehr: Angriff in allen Wettbewerben! Und damit dieses Unterfangen noch erfolgreicher wird als noch in der abgelaufenen Saison, verstärkte sich der FC Liverpool vor allem in der Defensive sowie in der Breite. Nach den schweren Patzern von Loris Karius im Champions League Finale gegen Real Madrid, welche Liverpool den Sieg kosteten, machte man Nägel mit Köpfen und verpflichtete für die Rekordsumme von 60 Millionen Euro einen Torwart, den brasilianischen Schlussmann Alisson Becker vom AS Rom. Zudem kam dessen Landsmann Fabinho für das defensive Mittelfeld vom AS Monaco und aus Leipzig verpflichtete man Naby Keita für die Summe von 65 Millionen Euro. Als Backup für die Offensivkräfte Mohammed Salah und Sadio Mane kam zudem der Schweizer Nationalspieler Xherdan Shakiri vom Premier League Absteiger Stoke City nach Liverpool.

Diese Verpflichtungen sollen in der kommenden Saison dazu beitragen, dass dem FC Liverpool in der Premier League nicht mehr auf halber Distanz die Luft ausgeht und der Weg in der Champions League wenn möglich wieder bis ins Finale führt, das dann jedoch im Gegensatz zu der vergangenen Saison auch gewonnen werden sollte. Dann wäre auch der Ruf von Jürgen Klopp wiederhergestellt, der keines der vergangenen sechs Endspiele, welche seine Mannschaften erreichten, gewinnen konnte.

Die Bundesligisten vor der Saison 2018/19

Die WM ist vorbei und die Deutsche Fußball Nationalmannschaft musste mit dem Ausscheiden in der Gruppenphase ein historisch schlechtes Ergebnis hinnehmen. Und das nach einer Europapokal Saison in der die Deutschen Vertreter ebenfalls früh ausgeschieden waren.

Doch das soll sich in der kommenden Saison nicht wiederholen und daher rüsten die Bundesligisten allesamt fleißig auf, besonders natürlich die Vereine, die in der kommenden Saison im Europapokal an den Start gehen werden.

FC Bayern München

Der FC Bayern steht vor einem Umbruch und das gleich in mehrerer Hinsicht. Nicht nur das mit Niko Kovac, der von Eintracht Frankfurt nach München wechselte, ein neuer Trainer an der Seitenlinie das Sagen hat, dieser muss auch gleich in seiner ersten Saison das Kunststück vollbringen, die Mannschaft für die Zukunft neu aufzustellen. So gehen die beiden Flügelspieler Arjen Robben und Franck Ribery in ihre vermutlich letzte Saison bei den Bayern und sollen sich einen Kampf um die Stammplätze mit Kingsley Coman und Serge Gnabry liefern, der nach einer Saison in Hoffenheim nach München kommt. Doch damit nicht genug, immer wieder machen auch Gerüchte über einen Wechsel von Jerome Boateng die Runde, an dem Paris St. Germain besonders interessiert sein soll. Sollte dieser Wechsel über die Bühne gehen stände mit Niclas Süle ein vermeintlicher Nachfolger bereits in den eigenen Reihen unter Vertrag. Doch ob das vorhandene Spielermaterial ausreicht um damit wirklich wieder die Champions League zu gewinnen bleibt dennoch äußerst fraglich. Es sei denn, der FC Bayern würde im Endspurt der Transferphase noch mit einer richtigen Knaller-Verpflichtung überraschen.

Borussia Dortmund

Auch der BVB steht nach der eher mäßigen Saison 2017/18 erneut vor einem Umbruch, nachdem im vergangenen Sommer erst Ousmane Dembele seinen Wechselwunsch zum FC Barcelona, auf recht fragwürdige Art und Weise, Nachdruck verlieh und im Winter dann auch Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang seinen Wechsel zum FC Arsenal durch setzte. Weil auch der im Winter verpflichtete Michy Batshuayi die Erwartungen nicht vollends erfüllen konnte, befindet sich der BVB momentan weiterhin auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Ebenfalls verlassen wird den BVB Andre Schürrle, den es nach Fulham zieht. Große Hoffnungen ruhen in der neuen Saison auf den Talenten des BVB wie Christian Pulisic oder Jadon Sancho auf den offensiven Außenbahnen, im Mittelfeld hofft man dagegen auf einen Leistungsanstieg bei Mario Götze, der sich jedoch in der Zentrale mit dem aus Bremen verpflichteten Thomas Delany behaupten muss. In der Abwehr soll der aus Mainz verpflichtete Abdou Diallo dagegen den Abgang von Sokratis vergessen machen. Keine leichte Aufgabe welche den neuen Trainer Lucien Favre in der kommenden Saison erwartet, vor allem dann, wenn es der Borussia nicht gelingen sollte noch einen Stürmer zu verpflichten, der eine bestimmte Anzahl an Toren garantiert.

FC Schalke 04

Nach der vergangenen Saison, die überraschend ruhig über die Bühne ging, möchte man den eingeschlagenen Weg unter Trainer Domenico Tedesco auch in der kommenden Saison weitergehen. So wurde die Mannschaft mit dem Innenverteidiger Salif Sane, der von Hannover 96 kam und in der vergangenen Saison zu den besten Innenverteidigern der Liga gehörte, dem defensiven Mittelfeldspieler Omar Mascarell, der von Real Madrid verpflichtet wurde und dem Stürmer Mark Uth aus Hoffenheim punktuell verstärkt. Zudem wurde der Kader mit dem Mittelfeldspieler Suat Serdar aus Mainz und dem Stürmer Steven Skrzybski von Union auch in der Breite verstärkt. Ob Benedikt Höwedes, der nach einer Saison aus Turin zurückkehrte und Johannes Gais, der nach einem Jahr aus Sevilla zurückkommt eine Chance bekommen werden ist fraglich.

Die europäischen Spitzenvereine rüsten auf!

Nach der WM ist vor der neuen Saison, dieses Motto gilt momentan besonders für die Spitzenvereine in Europa, die mit Hochdruck an ihren Mannschaften für die kommende Saison feilen. Zuletzt sorgte dabei besonders der Wechsel des fünfmaligen Weltfußballers Christiano Ronaldo für Aufsehen, der nach neun Jahren bei Real Madrid nun in Italien für Juventus Turin spielen wird.

Dieser Wechsel überstrahlte nach dem Bekanntwerden gar das WM-Finale zwischen Frankreich und Kroatien. „Typisch Ronaldo“, wird da nun so manch einer denken. Und dennoch hat dieser Wechsel natürlich eine große Auswirkung auf die Planungen sämtlicher Spitzenvereine in Europa, die mit teils unterschiedlichen Voraussetzungen in die neue Saison starten.

Juventus Turin

Natürlich überstrahlt der Wechsel des vielleicht besten Fußballers aller Zeiten aktuell sämtliche Wechsel in Europa. Nach dem Abgang von Vereinslegende Gianluigi Buffon, der 17 Jahre lang bei Juve im Tor stand, streiten sich in der kommenden Saison der Pole Wojciech Szczesny sowie der vom FC Genua verpflichtete Mattia Perin um den Platz zwischen den Pfosten. Doch ansonsten ist Juve in fast allen Bereichen ausgezeichnet und auf den meisten Positionen sogar doppelt besetzt. Besonders im vorderen Bereich stehen mit Christiano Ronaldo und Paulo Dyballa zwei echte Topstars unter Vertrag, die beide den Unterschied ausmachen können. Und selbst wenn Gonzalo Higuain oder der kroatische Vizeweltmeister Mario Mandzukic noch abgegeben werden sollten, ist Juve in der kommenden Saison einer der großen Favoriten auf den Gewinn der Champions League.

Real Madrid

Des einen Freud ist des anderen Leid. Und so müssen sich die Fans in Madrid nach neun Jahren an eine königliche Mannschaft ohne Christiano Ronaldo gewöhnen. Einer, der in Zukunft für neue Glanzmomente im Trikot der Madrilenen sorgen soll, ist der für 45 Millionen Euro aus Brasilien verpflichtete Vinicius Jr., der von Flamengo Rio de Janeiro kommt. Daneben zeigen die Königlichen großes Interesse an einer Verpflichtung von Chelseas Schlussmann Thibaut Courtois, der bei der WM in Russland zum besten Torwart des Turniers gewählt wurde, sowie dessen Vereinskollegen Eden Hazard. Dass Chelsea jedoch gleich beide Spieler abgeben wird, ist eher unwahrscheinlich, weshalb die Hoffnungen auch auf zwei Spielern ruhen, die zu Zeiten Ronaldos in dessen Schatten standen. So sollen der Waliser Gareth Bale sowie der Spanier Marco Asensio in Zukunft mehr Verantwortung auf dem Platz übernehmen und dafür sorgen, dass der Abgang von Christiano Ronaldo nicht allzu schwer wiegt.

FC Barcelona

Auch für den FC Barcelona steht die kommende Saisonunter gänzlich anderen Vorzeichen als noch die vergangenen. Denn durch den Abgang von Christiano Ronaldo nach Italien sucht die Offensive des FC Barcelona nun in Spanien ihresgleichen. Mit Lionel Messi, Luis Suarez und Philippe Coutinho ist die Offensive das Prunkstück der Katalanen. Dafür mangelt es nach dem Abgang von Andres Iniesta, den es zum Ausklang seiner Karriere ins ferne Japan zog, an einem Strategen, der aus dem Mittelfeld die Bälle an die Offensivkräfte verteilt. Wunschkandidat für diese Rolle ist der Franzose Adrien Rabiot, der aktuell bei Paris St. Germain unter Vertrag steht. Gerüchte gibt es zudem auch immer wieder über eine Rückkehr des Spaniers Thiago Alcantara vom FC Bayern München, der einst bereits für die Katalanen unter Pep Guardiola auf dem Platz stand. Allerdings gilt beim FC Barcelona in der Regel die Devise, dass man keinen Spieler zurückholt, der sich einst für einen Wechsel entschieden hat, weshalb bislang auch kein Angebot für Thiago beim FC Bayern abgegeben wurde. Kommen soll dagegen der erst 21-jährige Frenkie de Jong von Ajax Amsterdam, dem man in der Zukunft eine Menge zutraut.

Die zweite Liga startet in ihre 45. Saison

Die 2. Fußball Bundesliga startet am Freitag den 03.08.2018 in ihre mittlerweile bereits 45. Spielzeit. Eröffnet wird die Spielzeit mit dem ersten Auftritt des Hamburger SV in dieser Spielklasse, welcher nach 55 Jahren in der Bundesliga, im heimischen Volksparkstadion auf Holstein Kiel treffen wird.

Dann wird sich zum ersten Mal zeigen, ob der HSV den eigenen Erwartungen sowie denen des Umfelds gerecht werden kann, um tatsächlich gleich wieder in Liga Eins zurückzukehren. Derartige Gedanken möchte man dagegen in Köln erst gar nicht aufkommen lassen und greift selbstbewusst die Aufstiegsplätze an. Wir haben die Aufstiegsfavoriten in Liga zwei einmal ein wenig unter die Lupe genommen.

Hamburger SV

Der HSV gehört zu den absoluten Traditionsvereinen in Deutschland und spielte als einziger Verein seit der Gründung der Bundesliga in der ersten Spielklasse. Zumindest bis jetzt, denn nach dem Abstieg in der vergangenen Saison ist der Hamburger SV nun mindestens für eine Saison zweitklassig. Der Trainer ist bei der Mission Aufstieg mit Christian Titz ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison, unter dem der HSV dem Abstieg beinahe noch einmal von der Schippe gesprungen wäre. Und auch ein Großteil der Mannschaft hat sich für einen Verbleib in Hamburg entschieden, darunter unter anderem Aaron Hunt oder Lewis Holtby. Verlassen haben den HSV dagegen unter anderem Walace, Luca Waldschmidt, Andre Hahn, Bobby Wood, Christian Mathenia und Nicolai Müller, die allesamt erstklassig blieben. Einer der Hoffnungsträger ist mit Pierre-Michel Lasogga, der nach einer Leihe von Leeds United zurückkehrte, ebenfalls ein alter Bekannter. Er soll neben Christoph Moritz der aus Kaiserslautern kam und dem von Greuther Fürth verpflichteten Khaled Nery dazu beitragen schnell wieder in Liga 1 zurückzukehren. Ebenfalls mithelfen sollen bei diesem Vorhaben der Innenverteidiger David Bates, der von den Glasgow Rangers nach Hamburg kommt und Jairao Samperio, welchen man von UD Las Palmas verpflichten konnte und der bereits in der Bundesliga für den FSV Mainz gespielt hat.

1. FC Köln

Auch der 1. FC Köln möchte den Betriebsunfall des Abstiegs schnellstmöglich wieder korrigieren. Da kommt es nur gerade recht, dass der Verein mit Leonardo Bittencourt, Yuya Osako, Dominique Heinz und Milos Jojic nur einige der echten Leistungsträger dem Verein den Rücken kehrten. Dagegen blieben Stützpfeiler wie Torhüter Timo Horn, Abwehrspieler Jose Mere oder auch Nationalspieler Jonas Hector der Mannschaft erhalten. Diese wurde unter anderem, mit den Innenverteidigern Lasse Sobiech vom FC St. Pauli und Rafael Czichos von Holstein Kiel, den beiden Innenverteidigern Benno Schmitz von RB Leipzig und Matthias Bader aus Karlsruhe und den Mittelfeldspielern Niklas Hauptmann aus Dresden, Louis Schaub von Rapid Wien und Dominick Drexler der vom FC Midtjylland kam, verstärkt. Im Sturm ruhen die Hoffnungen von allem auf dem bisherigen Transferflop Jhon Cordoba, der vergangene Saison aus Mainz verpflichtet worden war und Simon Terodde, der in der Winterpause der vergangenen Saison aus Stuttgart kam. Und falls diese beiden nicht treffen sollten, dann hat man ja noch Simon Zoller, der seine Knipser-Qualitäten in Liga 2 bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt hat.

Weitere Aufstiegskandidaten

Neben den beiden Absteigern aus Liga 1 sehen viele Experten auch Mannschaften wie Arminia Bielefeld den FC Ingolstadt oder den VFL Bochum im Rennen um die Aufstiegsplätze ganz vorne mit dabei. Interessant wird zudem zu beobachten sein, wie sich die beiden Aufsteiger aus Liga drei eine Klasse höher schlagen werden, nachdem der SC Paderborn und der FC Magdeburg diese Spielklasse in der vergangenen Saison großteils dominiert haben.